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Warning: Illegal string offset 'title' in /www/htdocs/v241758/phpBB2/includes/page_header.php on line 514 DigitalFotoNetz.de :: Thema anzeigen - Hands on Nikon D2x
12 MP haben ihren Sinn im blosen Vorhandensein und vorweisen können, denn das sind endlich echte DIN A4 und genau die sind sehr gefragt und eigentlich "must have"!
Darüberhinaus dürften Objektive, die an 6 MP offen zu abgeblendet so gut wie keinen Unterschied zeigen, eigentlich schon so für knappe 10 MP gut sein und außer Edellinsen verhält sich ja auch z.B. das Tamron 28-75 so (wenns denn ein gutes ist) sowie die macros!
...aber wie gesagt: wer braucht das?
Drin sein müssen die 12 MP, das ist wichtig, nicht rauskommen!
Dazu fehlen aber zuerst die passenden Objektive, d.h. die die optische Leistung für 12 MP liefern.
Solche Objektive sind reichlich vorhanden - abgeblendet auf Blende 8 sollten die meisten Festbrennweiten das schaffen.
« koerperblicke » hat folgendes geschrieben:
Darüberhinaus dürften Objektive, die an 6 MP offen zu abgeblendet so gut wie keinen Unterschied zeigen, eigentlich schon so für knappe 10 MP gut sein
.... und mehr!
Auflösungsvermögen ist nicht alles, dennoch möchte ich in Erinnerung rufen, dass bei der *ist D das Auflösungsvermögen duch Pixelgröße und AA-Filter auf ca. 50 Linienpaare pro Millimeter begrenzt ist. Bei einem 12MP-Bildsensor sind ca. 70 Linienpaare pro Millimeter als Begrenzung durch Sensor und AA-Filter zu erwarten.
Auf Film erreichen viele Festbrennweiten abgeblendet auf Blende 8 70-80 Linienpaare pro Millimeter, und wenn die Auflösungsbegrenzung durch den Film (quasi auch ein AA-Filter ) nicht wäre, würden sie noch mehr erreichen.
Ich vermute: Das Problem wird einmal mehr nicht das Auflösungsvermögen der Objektive oder des Bildsernsors sondern die superexakte Scharfstellung sein....
Ich vermute: Das Problem wird einmal mehr nicht das Auflösungsvermögen der Objektive oder des Bildsernsors sondern die superexakte Scharfstellung sein....
Das hab ich jetzt immer noch nicht gerafft, aber immer mehr Inscheniöre und Techniker behaupten das, dass bei Digital die Schärfentiefe (wohl am Sensor) wesentlich geringer ist als analog und deswegen einen wesentlich genaueren AF erfordert, könntest Du das mal erklären so Du zu den Wissenden gehörst?
.... bei Digital die Schärfentiefe (wohl am Sensor) wesentlich geringer ist als analog und deswegen einen wesentlich genaueren AF erfordert, könntest Du das mal erklären so Du zu den Wissenden gehörst?
Ich kann es mir physikalisch nicht vorstellen , dass der Schärfebereich bei einem chip grundsätzlich anderes berechnet wird als bei einem Film, abgeshen von den "schrägen" Einfallswinkeln auf die der chip nicht so tolerent reagiert als ein Film, was aber mit der eigentlichen (theoretischen)Tiefenschärfe doch nichts zu tun hat, oder ? (Frage an die "wissenden")
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07. Jul. 2005, 21:25 • (Kein Titel)
Ein Negativfilm hat eine gewisse Dicke (genau wie Papier). Und der Fokus muss nur irgendwo darauf liegen. Die Dicke eines elektronischen Sensors ist aber viel geringer, daher sind die Toleranzen im Fokus auch geringer. Wer sich mal anguckt, wie "dick" ein negativ ist kann sich ungefähr vorstellen, wie genau das sein muss. _________________ Ich bin kein Fotograf – ich bin nur bekennender Technikfreak...
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08. Jul. 2005, 07:56 • (Kein Titel)
« bkx » hat folgendes geschrieben:
Ein Negativfilm hat eine gewisse Dicke (genau wie Papier). Und der Fokus muss nur irgendwo darauf liegen. Die Dicke eines elektronischen Sensors ist aber viel geringer, daher sind die Toleranzen im Fokus auch geringer. Wer sich mal anguckt, wie "dick" ein negativ ist kann sich ungefähr vorstellen, wie genau das sein muss
Das kann ich leider nicht nachvollziehen
Bei einem Film macht doch den größten Teil der Dicke das Trägermaterial aus. Die lichtempfindliche Schicht dagegen ist sehr dünn. Also hier kann meiner Meinung nach nicht der Unterschied zwischen Analog und Digital liegen.
Wildlife _________________ Das Motiv vor der Kamera und der Mensch hinter der Kamera sind wichtige Voraussetzungen für das Gelingen einer Aufnahme - eine gute PENTAX dazwischen erhöht den Spaßfaktor bei der fotografischen Arbeit!
...Ich kann es mir physikalisch nicht vorstellen , dass der Schärfebereich bei einem chip grundsätzlich anderes berechnet wird als bei einem Film, ...
Ich weiss zwar nicht genau was Arnold im Sinn hatte
aber ich glaube ergeht einfach weiter von einem 1,5 crop Format aus.
Hier muss der AF für das gleiche Ergebniss eben auch 1,5x genauer arbeiten! _________________ Andreas ('66)
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08. Jul. 2005, 08:51 • (Kein Titel)
« Wildlife » hat folgendes geschrieben:
« bkx » hat folgendes geschrieben:
Ein Negativfilm hat eine gewisse Dicke (genau wie Papier). Und der Fokus muss nur irgendwo darauf liegen. Die Dicke eines elektronischen Sensors ist aber viel geringer, daher sind die Toleranzen im Fokus auch geringer. Wer sich mal anguckt, wie "dick" ein negativ ist kann sich ungefähr vorstellen, wie genau das sein muss
Das kann ich leider nicht nachvollziehen
Bei einem Film macht doch den größten Teil der Dicke das Trägermaterial aus. Die lichtempfindliche Schicht dagegen ist sehr dünn. Also hier kann meiner Meinung nach nicht der Unterschied zwischen Analog und Digital liegen.
Wildlife
Irgendwo hab ich das mal gelesen, dass bei einem Film die empfindliche Schicht dicker ist als digital. Hab mir den Link leider nicht gespeichert. Kann also sein, dass ich falsch liege. _________________ Ich bin kein Fotograf – ich bin nur bekennender Technikfreak...
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Verfasst am:
08. Jul. 2005, 09:47 • (Kein Titel)
die Emulsion eines Filmes hat Tröpfchen die Lichtempfindlich sind (Korn) das ist 3Dimensional.
Ein Sensor ist 1. Flach, 2. hat er Microlinsen davor, die nochmal bündeln und wenn Strahlen schräg auftreffen machen die Microlinsen allerlei komische Sachen, unter anderem kann es zu Farbseparationen kommen, weil die Strahlen unterschiedlich gebrochen werden und nicht mehr alle Farben auf den darunterliegenen Sensor treffen.(dagegen hilft dann wieder das "Microlensshifting -> die Linsen werden verschoben, so dass schräge Strahlen in der Gänze auf den Sensor treffen)
So zumindest mein Wissensstand.
Auf Arnolds Erklärung bin ich aber trotzdem gespannt. _________________ bekennender PEN-Bruder
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die Emulsion eines Filmes hat Tröpfchen die Lichtempfindlich sind (Korn) das ist 3Dimensional.
Wenn sich das aber auf die Schärfentiefe auswirken würde, so würde das zwangsläufig bedeuten, dass mein gesamter Schärfentiefebereich bei digital sichtbar geringer wäre als auf einer Objektivskala für analog angegeben und das hab ich zwar noch nie wirklich ausprobiert, dachte aber eigentlich dass für selbige die Zerstreuungskreise der Optik verantwortlich und nicht das auflösungsvermögen des Mediums, auch wenn ich natürlich schon weiß, dass Schärfentiefe gar nicht existiert sondern immer nur ein Focuspunkt!
Bleibt jedoch die Schärfentiefe des Bildes gleich obwohl sie in der Abbildungsebene gesunken ist, gehen mir die Erklärungsmöglichkeiten aus....
« Nightstalker » hat folgendes geschrieben:
Auf Arnolds Erklärung bin ich aber trotzdem gespannt.
Ich vermute: Das Problem wird einmal mehr nicht das Auflösungsvermögen der Objektive oder des Bildsernsors sondern die superexakte Scharfstellung sein....
Das hab ich jetzt immer noch nicht gerafft, aber immer mehr Inscheniöre und Techniker behaupten das, dass bei Digital die Schärfentiefe (wohl am Sensor) wesentlich geringer ist als analog und deswegen einen wesentlich genaueren AF erfordert, könntest Du das mal erklären so Du zu den Wissenden gehörst?
Leider gehöre ich nur zum Teil zu den Wissenden, zum anderen Teil zu den Vermutenden - alle Schwierigkeiten der automatischen Scharfstellung bei DSLRs kennen wohl nur die Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen der großen japanischen Kamerahersteller
« bkx » hat folgendes geschrieben:
Ein Negativfilm hat eine gewisse Dicke (genau wie Papier). Und der Fokus muss nur irgendwo darauf liegen. Die Dicke eines elektronischen Sensors ist aber viel geringer, daher sind die Toleranzen im Fokus auch geringer.
Der Gedanke trifft vielleicht zum Teil zu. Man kann allerdings Folgendes entgegenhalten: Wenn die lichtempfindlichen Filmschichten zu dick sind, dann erhält man auf Film (gemittelt über die Dicke der lichtempfindlichen Schichten) überhaupt nie eine gute Fokussierung. Was mich übrigens an den geliebten Kodachrome erinnert - der war/ist ja eben auch aufgrund seiner geringen Dicke so scharf...
« MZ-5 » hat folgendes geschrieben:
Ich weiss zwar nicht genau was Arnold im Sinn hatte
aber ich glaube er geht einfach weiter von einem 1,5 crop Format aus.
Hier muss der AF für das gleiche Ergebniss eben auch 1,5x genauer arbeiten!
Das war einer der Punkte, die ich im Sinn hatte.
Für das gleiche Endformat (z.B. 30x45) wird beim digitalen Aufnahmeformat 23,5mm * 15,7 mm stärker vergrößert als beim analogen Aufnahmeformat 36mm * 24mm. Folglich muss 1,5fach genauer fokussiert werden, d.h. der Durchmesser des Unschärfekreise muss 33% kleiner sein.
Weiter denke ich an Folgendes: Anders als bei digitalen Kompaktkameras, die den Bildkontrast direkt auf dem Bildsensor maximieren können, erfolgt die automatische Scharfstellung bei DSLRs mit Hilfe eines zusätzlichen AF-Moduls unterhalb des Spiegels. Zur Scharfstellung muss ein Teil des Lichts durch den Hauptspiegel treten, wird dann von einem Hilfsspiegel nach unten gelenkt, tritt durch Linsen und Prismen, bis es endlich auf CCD-Zeilensensoren trifft. Während der Aufnahme hingegen tritt das Licht durch keinen Spiegel sondern durch AA-Filter und Mikrolinsen und trifft dann auf den Bildsensor. Die Strahlengänge sind also völlig verschieden (noch verschiedener als bei einer analogen AF-SLR) und müssen sehr exakt relativ zueinander justiert werden, was 1.) nur mit einer gewissen Fertigungstoleranz erfolgt und 2.) nicht für alle Objektive und Entfernungen gleich genau erfolgen kann.
Ferner denke ich an das schon mehrfach diskutierte Thema, dass der AF einer DSLR effektiv bei ca. Blende 8 arbeitet (d.h. die Lichtstrahlen, die vom AF-Modul genutzt werden, treten durch den mittleren Teil der Blende). Gerade bei lichtstarken Objektiven kann sich aber bei großen Blenden (als Folge der sphärischen Aberration) durch die "zahlenmäßig überlegenen" Randstrahlen die Lage der Schärfenebene ändern. Hat man einen Objektivtyp, der in dieser Hinsicht unzureichend korrigiert ist, oder hat man ein schlecht justiertes Exemplar eines an sich gut korrigierten Objektivs, so führt das Fokussieren bei effektiv Blende 8 und das Belichten bei z.B. Blende 2 zu den berüchtigten Fehlfokussierungen vor oder hinter das Objekt. Noch schlimmer: Bei lichtstarken Objektiven [Anfangsblende größer als 2,8], bei denen die Schärfebene an sich (und damit auch bei der Fotografie auf Film) konstant bleibt, fügt der AA-Filter (wenn er zu dick ist) sphärische Aberrationen und damit ein Wandern der Schärfeebene ein...
Eine blendenabhängige Lage der Schärfenebene ist beim Fokussieren über Schnittbild oder Mikroprismen ebenfalls ein Problem, jedoch sind viele dieser Fokussierhilfen so ausgelegt, dass sie schon bei Blende 4-5,6 abdunkeln, d.h. die Scharfstellung erfolgt effektiv bei ca. Blende 4,8, so dass mit Belichtung bei Blende 2 eine geringere Fehlfokussierung auftritt als beim Fokussieren bei effektiv Blende 8.
Schließlich denke ich, dass den meisten Fotografen früher gar nicht aufgefallen ist, dass ihre Spiegelreflex automatisch nur mäßig genau fokussierte. Wenn man mal von den SW- oder Dia-Fans absieht: Wie groß war denn der Anteil der Leute, die sich ihre Negative mit der Lupe angesehen oder regelmäßig Vergößerungen über 13*18 anfertigen ließen? Und wenn mal eine Vergrößerung nicht so scharf war, konnte der Fehler ja auch beim Labor liegen. Heute dagegen kann jeder auf seinem Bildschirm die Bildschärfe genau kontrollieren und den AF als Schuldigen für Unschärfe identifizieren...
Das war einer der Punkte, die ich im Sinn hatte.
Für das gleiche Endformat (z.B. 30x45) wird beim digitalen Aufnahmeformat 23,5mm * 15,7 mm stärker vergrößert als beim analogen Aufnahmeformat 36mm * 24mm. Folglich muss 1,5fach genauer fokussiert werden, d.h. der Durchmesser des Unschärfekreise muss 33% kleiner sein.
Da kann ich Dir leider nicht ganz folgen, denn gleichzeitig wird durch den Crop ja bei gleichem Bildausschnitt durch die kürzere Brennweite die Schärfentiefe auch größer, was dies wieder kompensieren sollte!
Oder?
« Arnold » hat folgendes geschrieben:
Ferner denke ich an das schon mehrfach diskutierte Thema, dass der AF einer DSLR effektiv bei ca. Blende 8 arbeitet.....
Dazu hätte ich dann aber gerne die Erklärung, warum das bei DSLR so sein soll und bei analog SLR nicht, denn wenn ich mir den Aufbau der AF-Syteme anschaue sind die so unterschiedlich nicht und der AA-Filter ist bei diesem Effekt ja wohl unbeteiligt, oder?
Das war einer der Punkte, die ich im Sinn hatte.
Für das gleiche Endformat (z.B. 30x45) wird beim digitalen Aufnahmeformat 23,5mm * 15,7 mm stärker vergrößert als beim analogen Aufnahmeformat 36mm * 24mm. Folglich muss 1,5fach genauer fokussiert werden, d.h. der Durchmesser des Unschärfekreise muss 33% kleiner sein.
Da kann ich Dir leider nicht ganz folgen, denn gleichzeitig wird durch den Crop ja bei gleichem Bildausschnitt durch die kürzere Brennweite die Schärfentiefe auch größer, was dies wieder kompensieren sollte!
Oder?
Oder! Mit der kürzeren Brennweite wird zwar (objektseitig) die Schärenftiefe größer, gleichzeitig wird bildseitig aber die "Dicke" der Schärfenebene geringer - d.h. die Fokussierung muss genauer sein - AHA: Noch ein Grund, warum das Schafstellen digital schwieriger ist!
Edit: So ist diese Aussage nicht richtig. Bitte den nächsten Beitrag von mir lesen
« koerperblicke » hat folgendes geschrieben:
« Arnold » hat folgendes geschrieben:
Ferner denke ich an das schon mehrfach diskutierte Thema, dass der AF einer DSLR effektiv bei ca. Blende 8 arbeitet.....
Dazu hätte ich dann aber gerne die Erklärung, warum das bei DSLR so sein soll und bei analog SLR nicht, denn wenn ich mir den Aufbau der AF-Syteme anschaue sind die so unterschiedlich nicht und der AA-Filter ist bei diesem Effekt ja wohl unbeteiligt, oder?
Ja, das ist auch bei analogen bei AF-SLRs so. Bei DSLRs ist das Wandern der Schärfenenebene mit der Blende insofern wichtiger, als mit der gleichen Systemschwäche eine höhere Genauigkeit erreicht werden muss. Außerdem kann nur bei der DSLR ein AA-Filter ein zusätzliches Wandern der Schärfenebene einfügen.
Oder! Mit der kürzeren Brennweite wird zwar (objektseitig) die Schärenftiefe größer, gleichzeitig wird bildseitig aber die "Dicke" der Schärfenebene geringer - d.h. die Fokussierung muss genauer sein -
Häh?
Glaub da hab ich in Optik geschlafen als das dran war oder Alsheimer, haste da ne Quelle oder nen Link?
Nicht weil ich Dich da anzweifle, sondern weil mich da die optischen Grundlagen dazu wirklich interessieren!
(oder geht das in so knapp dass Du es hier erläutern könntest?)
In meinen Büchern find ich darüber nix (oder such falsch), umfangreiche Fachliteratur der optischen Physik ist aber auch nicht dabei...
Oder! Mit der kürzeren Brennweite wird zwar (objektseitig) die Schärenftiefe größer, gleichzeitig wird bildseitig aber die "Dicke" der Schärfenebene geringer - d.h. die Fokussierung muss genauer sein -
Häh?
Glaub da hab ich in Optik geschlafen als das dran war oder Alsheimer, haste da ne Quelle oder nen Link? Nicht weil ich Dich da anzweifle, sondern weil mich da die optischen Grundlagen dazu wirklich interessieren! (oder geht das in so knapp dass Du es hier erläutern könntest?)
In meinen Büchern find ich darüber nix (oder such falsch), umfangreiche Fachliteratur der optischen Physik ist aber auch nicht dabei...
Das habe ich wohl zu allgemein oder missverständlich formuliert
Tatsächlich ist die "Dicke" der Schärfenebene in erster Linie von der Blende abhängig. Bei gleicher Blende, gleicher Gegenstandsgröße und zum Bildformat (bzw. zur Brennweite) proportionaler Bildgröße erhält man vor und hinter dem Fokus gleiche Zerstreuungskreisdurchmesser und damit gleiche "Dicke" der Schärfenebene. Wenn aber nur ein kleinerer Zerstreuungskreisdurchmesser erlaubt ist, ist auch die "Dicke" der Schärfenebene kleiner... Schau Dir mal das Bild an:
Beide Linsen haben in dem Bild denselben Brennpunkt und das selbe Öffnungsverhältnis (Durchmesser/Brennweite). Die grüne Linse (für das kleinere Digitalformat) hat eine kürzere Brennweite als die blaue Linse (fürs Kleinbildformat). Licht, das hier (parallel zur optischen Achse) aus dem Unendlichen eintrifft, wird von beiden Linsen im Brennpunkt vereinigt. Die Lichtstrahlen vom Rand der Linse laufen unter dem selben Winkel zusammen und wieder auseinander. Daraus ergeben sich gleiche Zerstreuungskreisdurchmesser (blaue Balken) vor und hinter dem Brennpunkt. Da nun aber für das kleinere Bildformat nur ein kleinerer Zerstreuungskreisdurchmesser (grüne Balken) erlaubt ist, ergibt sich auch eine kleinerer Abstand der (grünen) Balken - und dieser Abstand ist das, was ich die "Dicke" der "Schärfenebene" nenne. Im kleineren Bildformat mit der kleineren Brennweite muss die Position der Linse also tatsächlich genauer eingestellt werden.
Also erstmal herzliches Dankeschön, aber noch zwei Fragen dazu:
Bist Du Dir sicher dass Zerstreuungskreisdurchmesser/Abstand zur Abbildungsebene eine lineare Funktion ist?
(mir war da so, als würden diese innerhalb der "gedachten Schärfentiefe" erst langsam und dann immer stärker ansteigen oder beruht das auf der Überlagerung durch Auflösungsvermögen?)
....und dann ist die größe der Zerstreuungskreise ja nicht von der Brennweite, sondern von dem Abbildungsmaßstab abhängig und warum bekomme ich dann bei kleinerem Maßstab in der Bildebene kleinere Kreise (mehr Schärfentiefe) entlang der optischen Achse nach Deiner Logik aber größere ("dünnere" Schärfenebene)??????
Bist Du Dir sicher dass Zerstreuungskreisdurchmesser/Abstand zur Abbildungsebene eine lineare Funktion ist?(mir war da so, als würden diese innerhalb der "gedachten Schärfentiefe" erst langsam und dann immer stärker ansteigen oder beruht das auf der Überlagerung durch Auflösungsvermögen?)
....und dann ist die größe der Zerstreuungskreise ja nicht von der Brennweite, sondern von dem Abbildungsmaßstab abhängig und warum bekomme ich dann bei kleinerem Maßstab in der Bildebene kleinere Kreise (mehr Schärfentiefe) entlang der optischen Achse nach Deiner Logik aber größere ("dünnere" Schärfenebene)??????
Kannst Du das alles vielleicht noch einmal anders formulieren?
Kannst Du das alles vielleicht noch einmal anders formulieren?
Will mir Mühe geben....
Zu 1:
nehmen wir mal an, die "Schärfentiefe" ist jeweils X vom Focuspunkt aus, der Zerstreuungskreisdurchmesser im Focus Y und am Rand der Schärfentiefe (also bei -1X und +1X) 2Y.
...da dachte ich eigentlich immer, dass dann der Zerstreuungskreisdurchmesser bei +-0,5X nicht 1,5Y sondern z.B. 1,1Y ist
...also so ne Art Hyperbel, wobei ich mir nicht sicher bin ob dies der reine Focuseffekt ist oder eben die Überlagerung durch das Auflösungsvermögen des Objektives, das eben ein kleineren Zerstreuungskreis als z.B. schon bei +- 0,7X erreicht, nicht mehr ermöglicht?
Zu 2:
Nehmen wir mal an, ich habe im VF 50cm Schärfentiefe am Objekt und eine "Dicke" der Schärfenebene in der Abbildungsebene von 1mm:
Dann habe ich für denselben Bildausschnitt mit derselben Blende durch den crop (=kürzere Brennweite) z.B. 75cm Schärfentiefe am Objekt, meiner Meinung nach dann auch proportional 1,5mm "Focus-Dicke", Deiner Meinung nach aber nur 0,66mm "Focus-Dicke", warum ist das so?
Die Schärfentiefe resultiert ja aus der Größe der Zerstreuungskreise und wenn diese größer wird, werden auf der Bildebene die Kreise ja zwangsläufig kleiner, so dass ein noch größerer Bereich scharf erscheint!
Warum sollte das dann längs zur optischen Achse gerade umgekehrt sein als quer dazu?
Oder ganz lapidar gefragt: wenn vor dem Objektiv ein tieferer Bereich scharf abgebildet wird, warum wird dieser hinter dem Objektiv auf einen flacheren Bereich projeziert? Das widerspricht sich doch wenn ich da nicht gravierendes übersehe?
Sonst könnte ich doch theoretisch auch mit einem Objektiv in Retrostellung die Gesetze der Schärfentiefe umkehren?
....und ein WW müsste exakter focusiert werden als ein Tele obwohl die Zerstreuungskreise langsamer ansteigen????
Irgendwas passt da nicht oder hab ich da nen Denkfehler drin?
Irgendwas passt da nicht oder hab ich da nen Denkfehler drin?
Meiner Meinung nach kommt die Verwirrung aus dem Gebrauch des Wortes "Schärfentiefe". Es geht hier nicht um "Schärfentiefe". Schärfentiefe ist wichtig bei Objekten in verschiedenen Abständen. Darum geht es hier nicht. Es geht um ein Objekt in einer bestimmten Entfernung, das scharf gestellt wird. Z.B. die Gebirgslandschaft im Unendlichen. Oder eine bedruckte Zeitung. Schärfentiefe ist da wurscht. Worüber ich hier schreibe das ist: Wie groß ist die Toleranz in der logitudinalen Einstellung des Objektivs, wenn es darum geht, ein bestimmtes Objekt in einer bestimmten Entfernung scharf abzubilden. Und die Antwort ist einfach: Die Toleranz bei der Kombination "Kürzere Brennweite + kleineres Bildformat" ist kleiner als bei der Kombination "Größere Brennweite + größeres Bildformat" (bei gleichem Bildwinkel, gleicher Blende und gleicher Größe des Endbildes).
.... Und die Antwort ist einfach: Die Toleranz bei der Kombination "Kürzere Brennweite + kleineres Bildformat" ist kleiner als bei der Kombination "Größere Brennweite + größeres Bildformat" (bei gleichem Bildwinkel, gleicher Blende und gleicher Größe des Endbildes).
Das ist aber genau das, was ich nicht begreife!
"Schärfentiefe" ist da eben meiner Ansicht nach nicht wurscht, weil wegen:
nehmen wir einmal an, ich will eine Zeitung formatfüllend abbilden und habe da jetzt bei VF 50mm Brennweite und 10cm "Schärfentiefe" bei Blende X, dann kann ich doch meinen Focus auf jeden Punkt innerhalb dieser 10cm einstellen und es wird dennoch scharf, richtig?
(wenn wir jetzt mal die Verteilung auf vor und nach Focus außer Acht lassen)
Ergo hab ich zwangsläufig diesen Focusspielraum doch auch in der Abbildungsebene, sonst wärs ja nicht mehr scharf wenn ich den Focus innerhalb dieser 10cm verändere!
Nun mach ich dasselbe in APS-C und habe da, weil 35mm Brennweite, plötzlich 15cm Schärfentiefe bei Blende X, warum kann ich da jetzt nicht meinen Focus auf jeden Punkt innerhalb dieser 15cm einstellen?
Oder ist bei diesen 15cm wesentlich weniger Speilraum in der Abbildungsebene als bei den 10cm im VF durch so ne Art "Hebel", aber wenn ja warum?
Auch in der Praxis kann ich absolut nicht nachvollziehen, dass ich mit einem WW exakter scharf stellen müsste als mit einem Tele!
Das mit dem Bildkreis ist mir schon klar, aber warum verstärkt sich das noch durch kürzere Brennweite statt sich zu kompensieren, dass müsste ja zwangsläufig bedeuten, dass auch bei gleichem Bildkreis bei kürzerer Brennweite exakter focussiert werden muß????