Hallo!
Hatte letztes Wochenende beim Shooting auf dem Samba-Karneval doch bei einigen Bildern den Eindruck, dass die K-5 eher überbelichtet und leicht ausgefressene Lichter produziert.
Hab mal ein paar Beispiele angehängt (Die Exifs sollten drinnen sein). Alle mit dem DA*50-135 entstanden.
Klar könnte man jetzt sagen, unter diesen und jenen Lichtbedingungen muss der Fotograf korrigierend eingreifen, aber trotzdem fällt es mir negativ auf, bei der K20/K7 hatte ich nicht diesen Eindruck, außerdem sollte doch gerade der größere Dynamikumfang der K-5 dem "Clipping" besser entgegenwirken können?
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Übrigens, wenn ich mir das anschaue,...
http://www.dpreview.com/reviews/pentaxk5/page14.asp
hat die K-5 sehr wenig Spielraum richtung HighLights (nur 3 EV ) und die Spitzlichtkorrektur macht den Kohl nicht wirklich fett, kostet aber DR im den Schatten...
Tip:
Einheitlich helle Fläche (am besten reines weiß) bei korrektem Weißabgleich unscharf mit Matrix, Center weighted und Spot abfotografieren. Der RGB-Wert muß in allen Fällen bei 118³ liegen... Ist das nicht der Fall besteht schon mal grundsätzlicher Justierungsbedarf...
Interessant:
"For maximum highlight dynamic range, you can turn 'Highlight Correction' on, which gives approximately 1EV extra highlight range in both JPEG and RAW files. In fact, we'd recommend that you keep this feature activated by default, since it has little negative impact upon the K-5's performance. "
Habt ihr die Spitzlichtkorrektur ständig eingeschaltet?
Mir ist schon klar, dass ich damit das Clipping verhindern kann, ich hatte mich nur gewundert, wie oft es mir passiert ist und hatte den Eindruck, dass die Vorgängerkameras hier "gutmütiger" waren. und knapper belichtet haben. _________________ LG
Hannes
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Verfasst am:
04. März. 2011, 18:09 • (Kein Titel)
Stimmt schon, dass die K-5 reichlicher belichtet als z.B. die K20, wurde hier auch schon an anderer Stelle benannt.
Bei der K20 habe ich häufig -0.3 EV eingestellt, bei der K-5 waren es im Mittel sogar -0,7 EV, eher -1 EV, trotz Spitzlichtkorrektur (und RAW).
Aber ich lege auch Wert auf gute Zeichnung in den Lichtern, ausgefressen mag ich gar nicht.
Deshalb reicht das Histogramm meistens auch nur bis ca. 244 und der mittlere Grauwert liegt nicht bei 118 sonder nur bei 105.
Bei der guten Dynamik der K-5 kann man die Tiefen noch verlustfrei hochziehen. _________________ Gruß,
Rudolf
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Verfasst am:
04. März. 2011, 18:56 • (Kein Titel)
« Hannes21 » hat folgendes geschrieben:
(...) außerdem sollte doch gerade der größere Dynamikumfang der K-5 dem "Clipping" besser entgegenwirken können?
Könnte schon, aber tatsächlich verbergen sich die Reserven in den Schattenbereichen.
Bezüglich Highlightclipping bleibt der Sensor der K-5 ähnlich "kritisch" wie bei den Vorgängern oder anderen vergleichbaren Sensoren.
« Hannes21 » hat folgendes geschrieben:
Habt ihr die Spitzlichtkorrektur ständig eingeschaltet?
Im Grunde ja.
Z.B. bei Landschaftsfotos bleibt damit eher mal die Zeichnung in den Wolken erhalten, ohne daß man bewusst die Belichtung reduziert. _________________ Grüße
Niels | flickr | Instagram "Stay light on the options and take the performance." —Chris Harris
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Verfasst am:
04. März. 2011, 19:02 • (Kein Titel)
Mir hat die Belichtungsgenauigkeit der K7 auch besser gefallen, oder gibt es tatsächlich Vorteile, dass die K5 mehr zur Überbelichtung neigt? Ich habe jetzt schon zu viele Aufnahmen mit ausgefressenen Lichtern.
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Verfasst am:
04. März. 2011, 19:19 • (Kein Titel)
« Hobbyfotograf » hat folgendes geschrieben:
... Ich habe jetzt schon zu viele Aufnahmen mit ausgefressenen Lichtern.
Na denn scheint es nicht speziell an meiner Kamera zu liegen, sondern eher am Model K-5!
Ich werd jetzt mal eine Weile mit eingeschalteter Spitzlichtkorrektur Erfahrungen sammeln. _________________ LG
Hannes
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Verfasst am:
04. März. 2011, 19:31 • (Kein Titel)
Ich würde mir aj gerne mal die RAW Dateien angucken um zu sehen, was sich da in den Lichtern noch so versteckt, insbesondere bei 1 & 2... _________________ www.21-jahrhundert.de
Spoiler:
K20D, *istD
Pentax DA 10-17, DA 16-45, F 17-28, FA 31, FA 77, FA 100;
Tokina AT-X Pro 80-200
Tamron SP300/2.8 B60 + x1.4 & x2.0
AF-140C, Metz 32MZ-3 2x, Metz 50MZ-5, Metz 76MZ-5
Manfrotto M55Pro, 460Mg, 222, Giottos MM8950
Ich denke ein Umstieg von einer K-XY zu einer einstelligen K ist immer etwas speziell.
Am Anfang hatte ich auch das Gefühl, die K-7 belichte zu hell, eigentlich haben die Kameras vorher meiner Meinung nach immer zu knapp belichtet.
Ich habe auf unserer Weltreise alles in JPG ohne Highlight Korrektur gemacht, und wir hatten sehr sehr wenige Bilder welche ausgefressen waren. Vor allem die Matrixmessung der K-7 fand ich SEHR gut, und bisher finde ich die K-5 identisch. _________________ Grüsse SPOT
Wenn A = B und B = C, dann ist A = C ausser es gibt ein Gesetz welches dies verbietet
Hallo!
Hatte letztes Wochenende beim Shooting auf dem Samba-Karneval doch bei einigen Bildern den Eindruck, dass die K-5 eher überbelichtet und leicht ausgefressene Lichter produziert.
Ganz einfach ja, das ist so.
Was du auch noch probieren kannst, ist Spotmessung. Damit habe ich noch die besten Erfahrungen gemacht.
Wusste garnicht, dass Wolfgang Baus auch da war:
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_________________ Wieland PENTAX, mysterium quod absconditum fuit ...
Hallo!
Hatte letztes Wochenende beim Shooting auf dem Samba-Karneval doch bei einigen Bildern den Eindruck, dass die K-5 eher überbelichtet und leicht ausgefressene Lichter produziert.
Hab mal ein paar Beispiele angehängt (Die Exifs sollten drinnen sein). Alle mit dem DA*50-135 entstanden.
Klar könnte man jetzt sagen, unter diesen und jenen Lichtbedingungen muss der Fotograf korrigierend eingreifen, aber trotzdem fällt es mir negativ auf, bei der K20/K7 hatte ich nicht diesen Eindruck, außerdem sollte doch gerade der größere Dynamikumfang der K-5 dem "Clipping" besser entgegenwirken können?
Nun, die Messung scheint ja gleichmässig zu belichten, frägt sich also, wieso Du nicht einfach grundsätzlich eine globale Korrektur einstellst, etwa auf -0.5 bis -0,7
Weiterhin frage ich micht, wieso Du das nicht schon nach den ersten Bildern gesehen hast ... sollte auf dem guten Monitor der K5 doch deutlich sichtbar sein ... wenn nicht, helfen Histogramm und Highlight/Shadow weiter. _________________ bekennender PEN-Bruder
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meinePentax Ausrüstung
Hallo!
Hatte letztes Wochenende beim Shooting auf dem Samba-Karneval doch bei einigen Bildern den Eindruck, dass die K-5 eher überbelichtet und leicht ausgefressene Lichter produziert.
Ganz einfach ja, das ist so.
Was du auch noch probieren kannst, ist Spotmessung. Damit habe ich noch die besten Erfahrungen gemacht.
Wusste garnicht, dass Wolfgang Baus auch da war:
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nun kuck Dir mal das Bild an, das Du verlinkt hast ... wo würdest Du denn hier mit der Spotmessung zufassen?
Kapuze? Bild wird zu hell
Gesicht? Bild wird zu dunkel
die Hand ist wohl trotzdem zu hell, also auf sie messen? Die ist aber nunmal weiss, dh der Rest des Bildes wird verdammt dunkel
ohne sinnvolle Korrektur hilft Spotmessung nichts ... auch wenn sie zum hundertsten Mal als Allheilmittel genutzt wird
Die Korrektur kann man auch bei Matrixmessung nutzen oder bei mittenbetonter Integralmessung. _________________ bekennender PEN-Bruder
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Verfasst am:
05. März. 2011, 11:56 • (Kein Titel)
ein high contrast setting nehmen
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1036&message=37892677 _________________ Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
Albert Einstein - Funkausstellung Berlin 1930
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Verfasst am:
05. März. 2011, 12:00 • (Kein Titel)
Da hast du natürlich recht. Das Bild ist schwierig.
Die 77 Messfelder blenden sehr helle Stellen ziemlich aus der Berechnung aus.
Wohl, weil früher immer über Unterbelichtung gejammert wurde.
Ist ja auch oft richtig! Aber eben nicht immer.
Ich habe jedenfalls bei Gesichtern mit Spot gute Erfahrung gemacht.
Und nicht "leuchtend" nehmen! _________________ Wieland PENTAX, mysterium quod absconditum fuit ...
Nun, die Messung scheint ja gleichmässig zu belichten, frägt sich also, wieso Du nicht einfach grundsätzlich eine globale Korrektur einstellst, etwa auf -0.5 bis -0,7
DAS werde ich demnächst einfach mal ausprobieren, oder aber einfach die Spitzlichtkorrektur immer eingeschaltet lassen.. ABER ....
« Nightstalker » hat folgendes geschrieben:
Weiterhin frage ich micht, wieso Du das nicht schon nach den ersten Bildern gesehen hast ... sollte auf dem guten Monitor der K5 doch deutlich sichtbar sein ... wenn nicht, helfen Histogramm und Highlight/Shadow weiter.
... es sind ja nicht alle Bilder in den Lichtern ausgefressen, die meisten Aufnahmen sind ja in Ordnung. Ich wunderte mich einfach nur, warum eine K-5 das nicht besser packt, hier nicht zu übersteuern, denn die meisten Bildanteile sind ja korrekt belichtet.
@hippotek: Ich hab mal die ersten beiden aus einem RAW entwickelt, da geht natürlich noch was
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Verfasst am:
05. März. 2011, 20:51 • (Kein Titel)
Mit einem High-Contrast-Setting, wie von Henning erwähnt kommen wird die Gefahr bei JPEGs OOC extrem reduziert, bzw. erreicht man damit hervorragende Ergebnisse. Raw+ ist in kritischen Situationen auf alle Fälle der sicherste Weg, was man nicht braucht, kann man am Ende des Tages ja löschen. Im Zweifel lieber etwas unterbelichten und per EBV die dunklen Bereiche aufhellen.
@ Hannes: mach mal ein par Versuche mit den Einstellungen von Hennings Link. Am besten ein User-Set anlegen, dann kannst Du es bei den entsprechenden gelegenheiten ganz einfach abrufen. Man kann ja bis zu 5 User-Sets bei der K-5 abspeichern und das ist extrem nützlich.
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Verfasst am:
05. März. 2011, 20:57 • (Kein Titel)
Hab mal kurz in Lightroom an zwei Reglern gedreht: einmal "Wiederherstellen" und "Aufhellen"
Ist also selbst bei einem JPEG noch einiges möglich. Ich hab jetzt nicht auf Farben geachtet einfavch ganz grob auf die Schnelle die dunklen Stellen aufgehellt und die Hellen wiederhergestellt.
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