Tristan Otto

Wie so viele Zuwanderer hier in Berlin weilt auch Tristan Otto nur vorübergehend in der Stadt ... Nach drei Jahren in der Forschung wird er voraussichtlich weiterziehen. Für diese Zeit hat er eine komfortable Wohnung, ja, man könnte von einem Loft sprechen, in der Invalidenstraße nahe dem Hauptbahnhof gemietet.

Leider ist in der Wohnung das Licht stark gedimmt (ISO 12800). Dazu kommt der dunkle Teint (schwarz) mit der glänzenden Oberfläche. Das Entrauschen hat die K-3 übernommen, aber bei Lichtern und Schatten musste der JPG-Illuminator noch ran.

Bitte auf das Bild klicken, um es in Originalgröße zu sehen.

Schnappi als Erwachsener?

Sein Schädel ist übrigens so schwer, dass er nicht an dem restlichen Skelett und dessen Tragesystem angebracht werden konnte.

Da spricht man wohl von Kopflastig. Mr. Green

Und jeder Zahnarzt würfe hier ein Riesengeschäft wittern!!!

**Ist fast immer hier** Geschlecht: Mitglied seit: 14.11.2015 Beiträge: 506

Niedliches Kerlchen, aber dennoch, bin ich ein wenig froh,, dass der Geselle nicht in meine Stadt zieht! Wink

**Ist fast immer hier** Geschlecht: Mitglied seit: 14.11.2015 Beiträge: 506

Danke für's Feedback

@ Romi
Die Kopflastigkeit ist der Mineralisierung der Knochen geschuldet. Der Schädel ist eigentlich in Leichtbauweise konstruiert - mit Hohlknochen und so, wie bei den Vögeln - im mineralisierten Zustand hätte der Kleine den Kopf wohl nicht vom Boden heben können. Verhältnismäßig schwer war vermutlich sein Gehirn, das sehr leistungsstark gewesen sein soll. Viel Platz hat aber wohl auch der Geruchssinn (große Nasenlöcher und vermutlich sehr großflächige Schleimhäute mit eingebetteten Geruchszellen) eingenommen - gegen den T. Rex hat ein Mantrailer Hund nahezu gar keine Nase.

@Kati
Vor dem Kerlchen hättest du kaum Angst haben müssen, für den wärest du allenfalls ein Hors d'oeuvre gewesen Wink

Außerdem vermutet man neuerdings, dass die ausgewachsenen Exemplare eher Aasfresser gewesen sind oder anderen Räubern die bereits erlegte Beute abgenommen haben. Für die Jagd auf kleine wendige Beute waren sie da wohl einfach zu massig (wenn auch schnell genug - jedenfalls deutlich schneller als ein Mensch). Für sie blieben als Jagdbeute vermutlich nur die ganz großen Pflanzenfresser, die langsam und behäbig waren. Gefahr hätte daher eher bei seinem Nachwuchs bestanden, der - graziler gebaut - überwiegend noch selbst auf die Jagd auch nach kleinen Beutetieren gegangen ist. Einiges über sein Leben soll jetzt hier in Berlin erforscht werden.

@Austro
Zahnarzt war nicht, die Zähne wurden immer wieder durch neue ersetzt - ähnlich wie bei Haien.

Du erinnerst mich daran, dass ich unbedingt mal wieder ins Museum für Naturkunde gehen muss, war ich ewig nicht mehr..... Danke! Auch fürs zeigen.....

Ach ja, noch was: Braucht man eine extra Fotogenehmigung? Oder darf man da ohne "Schein" fotografieren?

Danke fürs Mitnehmen. Smile

**Ist fast immer hier** Geschlecht: Mitglied seit: 14.11.2015 Beiträge: 506

Danke nochmal für's Reinschauen Very Happy

Niels, der einzige der ins Bett gemacht hätte, wärst du gewesen, wenn der in deinem Schlafzimmer als Zimmermädchen aufgetaucht wäre. Mit 4m Höhe und 12m Länge wär das allerdings eher unwahrscheinlich - es sei denn, du wohnst in einem Palast Wink

Kati, vielleicht wäre er ja für's Streicheln empfänglich gewesen und hätte dich dafür verschonen. Große Raubfische lassen sich ja auch von Puzerfischen die Zahnreihen säubern, ohne sie dabei zu fressen. Der Genuss des langfristig immer wieder nutzbaren Vorteils überwiegt halt manchmal den kurzfristigen Genuss an einem Häppchen zwischendurch. Und du willst doch dem Kleinen nix Böses unterstellen ... Mr. Green

Peter, wenn du ins Naturkundemuseum gehst, schick mir gerne vorher eine PN. Vielleicht könnte man ja gemeinsam hingehen. Ich war diesmal nämlich auch nur bei Tristan und ein wenig bei den anderen Sauriern und würde gerne auch mal wieder alles abkrempeln, es werden ja nach und nach immer mehr Stücke der Öffentlihkeit zugänglich gemacht.

Fotos sind übrigens ohne gesonderte Erlaubnis jederzeit erlaubt. Und im Eintritt ist sogar generell ein Audioguide enthalten (wenn da auch über Tristan noch nichts draufgespielt ist). Diese beiden Punkte fand ich bei dem Besuch richtig toll.

**Ist fast immer hier** Geschlecht: Mitglied seit: 14.11.2015 Beiträge: 506

Nene, ich unterstelle niemandem was Böses und als hochbegabte Tierflüsterin schon gar nicht solch einem netten Wesen! Aaaaaber, wenn er nur spielen will?

Wieder der Beweis, DFN die Lehranstalt nicht nur für Foto.

Danke Mike Smile

@ Kati
Was soll er dir beim Spielen schon tun? Schau dir einfach sein kleines Ärmchen an - du weißt doch: "Kinder - Sind so kleine Hände, winz'ge Finger dran." Cool

**Ist fast immer hier** Geschlecht: Mitglied seit: 14.11.2015 Beiträge: 506

So ganz sicher bin ich mir ja immer noch nicht...
Hmmmm....sollte ich jemandem Vertrauen, dessen Untertitel "Drachen können böse sein " lautet?
Nun denn, ich glaube dir mal (tue zumindest so... ) und sollte mir einer begegnen, werde ich wie es meinem freundlichen tierlieben Naturell entspricht, auf ihn zugehen und mal sein Streichel- und Spielverhalten testen.

Mach das Kati - und schau vorher doch mal hier rein:
https://www.youtube.com/watch?v=JRloSmzWBOg

**Ist fast immer hier** Geschlecht: Mitglied seit: 14.11.2015 Beiträge: 506

Den Film müsste ich auch nochmal in voller Länge sehen... Kommt nicht auch Jurassic Park wieder mit allen Folgen grad in der Glotze?
Aber in echt sind die natürlich alle gaaaanz lieb! Sind ja nur Filme... da lügen die ja immer! Wink

Romi, das Buch Dino Park beschäftigt sich mit der Chaos-Theorie und die Kapitel sind entsprechend mit Begriffen der chaotischen Dynamik überschrieben. Die Dinos sind nur Beiwerk. Im Film Jurassic Park verkommt der Chaostheoretiker Ian Malcolm dagegen zum ewigen Nörgler und die Dinos sind die Hauptdarsteller. Im Buch entspringen Malcolms Warnungen angewandter Mathematik, er ist der Protagonist der Geschichte. Insofern ist die Verhaltensweise der Saurier dort nicht wissenschaftlich relevant und Michael Crichton konnte hier ein wenig seine Phantasie ausleben und sich auch den Grad der Intelligenz der Spezies selber zurechtlegen.

Wenn man Buch gelesen hat, gehört der Film für einen zu den schlechtesten Umsetzungen einer literarischen Vorlage Rolling Eyes