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Mitglied seit: 03.06.2006
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Verfasst am:
19. Nov. 2017, 15:56 • (Kein Titel)
Gibt es Anhaltspunkte dafür, daß die Blendenschwäche mit den Modellen K-30, K-50, K-500, K-S1, K-S2 ausgestanden ist oder kann das Problem ebensogut bei künftigen, weiteren Modellen auftretren? Was ist mit der K-70?? _________________ Spiegelreflex oder gar nichts
Alle "billigen" Pentax-Modelle sind davon betroffen: K30, K50, K-S1 und K-S2. Die Blendensteuerung ist bei diesen Modellen identisch und hier wurde ein "Elektromagnet-Auslöser" verbaut, der sich im Laufe der Zeit physikalisch festhakt.
That's it. Face it.
Wenn man das so liest, dann könnte man meinen der Fehler tritt bei jeder der oben genannten Kameras auf. Das ist ziemlicher Blödsinn.
Die Fehlerrate ist mit Sicherheit zu hoch und die Kulanz zu gering, aber 'Thats it. Face it' ist Bullshit.
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Verfasst am:
19. Nov. 2017, 20:35 • (Kein Titel)
Die K-70 hat leider das gleiche System wie die K30/50
Deshalb hoffe ich auf eine günstige Kp. _________________ Gruß
aes
PS:
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Verfasst am:
19. Nov. 2017, 20:42 • (Kein Titel)
« AES » hat folgendes geschrieben:
In diesem Zusammenhang kann ich nur sagen: "Ich schäme mich, die K30 und die K50 so oft empfohlen zu haben, obwohl ich seinerzeit einer positiven Testbericht dazu in dem fotoMagazin veröffentlich hatte."
Wenn man das so liest, dann könnte man meinen der Fehler tritt bei jeder der oben genannten Kameras auf. Das ist ziemlicher Blödsinn.
Die Fehlerrate ist mit Sicherheit zu hoch und die Kulanz zu gering, aber 'Thats it. Face it' ist Bullshit.
Bullshit ist es, es als Bullshit abzutun.
Denn bei allen Umfragen des Typs "ich bin betroffen/ich bin nicht betroffen" vergessen die meisten Hobby-Statistiker, dass "nicht betroffen" nicht heißt, dass man nie betroffen sein wird.
Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt 50% von einem bestimmten Fehler, der zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Nutzung auftaucht, betroffen sind, dann besteht eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass von den anderen 50 % auch noch einige betroffen sein werden.
Zu sagen "alle sind (irgendwann) betroffen" ist sicherlich eine gewagte These. Zu sagen, dass nicht alle Kameras betroffen sein werden (und ein "mit Sicherheit zu hoch" interretiere ich mal als immer noch deutlich unter 50%) halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für noch gewagter. _________________ flickr
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Verfasst am:
19. Nov. 2017, 21:35 • (Kein Titel)
Hat denn jemand valide Daten wie hoch der Anteil der defekte ist? _________________ Christian
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Verfasst am:
19. Nov. 2017, 21:53 • (Kein Titel)
« boxer-harry » hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich entsinnen, die K30 mal getestet zu haben. Ich meine, das war 2012...
Wie schon erwähnt gibt es auch Ausnahmen: Meine K-30 "teste" ich seit 11/2012 - bis zum Kauf der K-1 im Mai 2016 mit > 10.000 Bilder p. a.
Es ist wie immer: Es mag sein, dass die Fehlerquote der genannten Kameras über dem Schnitt liegt, aber unter Berücksichtigung derer, die einfach mit der funktionierenden Kamera still ihre Fotos machen und darüber kein Wort in Foren verlieren, sieht das ganze vielleicht auch viel anders aus. _________________ Dana ツ
_________________
DA: Kay 15/4 Ltd. // Max 35/2.8 Macro Ltd.
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Sigma: Uwe 8-16/4.5-5.6 // Ben 70-300/4-5.6 OS
Tamron: Ole 17-50/2.8
Es sind natürlich nicht alle Kameras der Reihe K-50, etc. betroffen, sondern alle "günstigen" Kamerareihen: K50, K30, K-S1, K-S2 und wahrscheinlich auch, aus dem von AES genannten Grund, die K-70.
Alles, was man zur Zeit sagen kann, ist, dass der Fehler systematischer Natur ist und meist bei solchen Kameras auftritt, die über eine längere Zeit nicht benutzt wurden.
Das trifft auch auf meine K-S1 zu, die es dann außerhalb der Garantie erwischt hat und mit Reparturkosten in Höhe von ca. 250€ Schrottwert hatte.
Das Thema ist in anderen Foren ausdiskutiert auch, wenn das hart klingt. Es gibt jedoch verschiedenen Do it yourself-Reparaturoptionen, die alle sehr gut dokumentiert sind und bis auf - ich glaube - eine Ausnahme erfolgreich waren. Ich selber habe auch einen Beitrag dazu geliefert, denn ich war der Erste, der eine K-S1 repariert hat.
Photografiert munter weiter und sollte es Eure Cam mal erwischen, schaut in den entsprechenden Thread auf pentaxforums.com. Notfalls helfe ich auch gerne via PM.
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Verfasst am:
20. Nov. 2017, 07:52 • (Kein Titel)
die Reparaturanleitung auf deutsch würde mir sehr helfen.
Ich hatte bisher 8 (in Worten: acht) K30/50 in den Händen (1 meine, 6 empfohlene), wovon 2 (zwei) bis 30.000 Auslösungen keinen Ausfall hatten. Die für fotoMagazin zähle ich nicht mit, die wurde mir über das Magazin direkt von Pentax zur Verfügung gestellt und war nur für den Artikel in Benutzung. Sicher hat der ein oder andere Leser aufgrung meines positiven Berichts eine K30 gekauft - leider. Die damit gemachten Bilder sind Spitze, vom lauten Auslösegeräus abgesehen auch sonst eine gute Kamera, wenn... So viel zu Statistik. _________________ Gruß
aes
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Verfasst am:
20. Nov. 2017, 08:27 • (Kein Titel)
« marabella » hat folgendes geschrieben:
Alle "billigen" Pentax-Modelle sind davon betroffen: K30, K50, K-S1 und K-S2. Die Blendensteuerung ist bei diesen Modellen identisch und hier wurde ein "Elektromagnet-Auslöser" verbaut, der sich im Laufe der Zeit physikalisch festhakt.
Die K-01 zählt wohl auch dazu... Zumindest meine... Nun hab ich wieder eine "neue", gebraucht für 210€ gekauft. Wenn ich mir mal die Zeit nehme, werde ich mal eine Reparatur der alten probieren...
Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt 50% von einem bestimmten Fehler, der zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Nutzung auftaucht, betroffen sind, dann besteht eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass von den anderen 50 % auch noch einige betroffen sein werden.
Was ich mit Sicherheit nicht tun werde ist mit irgendwelchen Prozentzahlen zu spekulieren die meiner Phantasie entspringen. Ich kann nicht sagen ob es 10 oder 30 oder 50 oder 70 oder sonst wieviel Prozent sind. Das wird hier wohl keiner können. Oder hast Du irgendwelche Daten die 50% bestätigen?
Ich gestehe allerdings gerne das mein Vertrauen zu Ricoh/Pentax im Moment gelitten hat. Den selbst wenn es 'nur' 10% wären ist es dennoch blöd wenn man selbst einer dieser 10% ist. Ich habe im Moment ein K70, die einwandfei funktioniert, frage mich aber trotzdem ob ich bei einem anderen Hersteller besser aufgehoben bin. Umso mehr man sich mit dem Thema beschäftigt umso verunsicherter wird man....
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20. Nov. 2017, 11:00 • (Kein Titel)
« ullid » hat folgendes geschrieben:
Umso mehr man sich mit dem Thema beschäftigt umso verunsicherter wird man....
Pentax weigert sich den Fehler zu akzeptieren, die informierten Kunden sind verunsichert & verärgert.
Konsequenzen muss jeder für sich selber entscheiden.
In Deinem Fall also entweder die K70 voll funktionsfähig zu verkaufen, oder warten bis der Fehler, vielleicht nie, auftritt _________________ Ich weise besonders darauf hin, dass ich als Heimwerkerkönig nicht im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeiten handle und sich aus meinen Informationen und Stellungnahmen keinerlei Ansprüche ableiten lassen.
Altersweisheit wird überbewertet
Was ich ja nicht verstehe ist, dass Ricoh nicht einfach wieder zu einem Lieferanten mit besserer Qualität zurückkehrt. Es wird da nicht nur den einen Chinesen geben. Ich habe zu meiner funktionierenden K-30 drei optisch leicht verschiedene Magnetschalter "auf Lager", die ich bei Bedarf einbauen könnte.
Die Dinger werden/wurden wohl in fast jedem Notebook-DVD-Laufwerk verbaut.
Viele Grüße _________________ Lieblingsobjektive: Pentax F*4,5/300, Pentax DA 20-40, DA15 limited und F 135.
Was ich ja nicht verstehe ist, dass Ricoh nicht einfach wieder zu einem Lieferanten mit besserer Qualität zurückkehrt. Es wird da nicht nur den einen Chinesen geben. Ich habe zu meiner funktionierenden K-30 drei optisch leicht verschiedene Magnetschalter "auf Lager", die ich bei Bedarf einbauen könnte.
Die Dinger werden/wurden wohl in fast jedem Notebook-DVD-Laufwerk verbaut.
Wohlwollende Vermutung: Es ist gar nicht so einfach, das in 'großen' Stückzahlen zu lösen und das kontinuierliche Verbauen in neuen Modellen ist eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Böse Vermutung: Ricoh ist doch nicht der Heilsbringer, der von einigen so sehr herbeigeseht wird, hat vielleicht den internen fünfjahres Plan mit Pentax verfehlt und langsam keine Lust mehr zu viel in R&D in das traditionsreiche K-System zu investieren, während neue Systeme aus dem Stand im gleichen Zeitraum offenbar erfolgreicher sind. _________________ flickr
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20. Nov. 2017, 18:02 • (Kein Titel)
folgendes konnte ich herausfinden:
- Bilder sind dunkel/schwarz weil immer auf f22 oder die entsprechende größte Blende (nummerisch) abgeblendet wird.
- verwendet man ein Objektiv mit Blendenring und stellt die Blende dort ein, wird korrekt belichtet (wenn man zuvor die grüne Taste gedrückt hat um die Belichtungszeit festzustellen)
Was mich ein wenig wundert, ist, ich dachte immer der Magnetschalter ist für das schließen der Blende verantwortlich. Wieso ist die Arbeitsblende (kleinste Blende, sprich Offenblende) dann offen? Der entspannte Modus eines Objektivs ist doch, dass die Blendenfeder stets die Blende schließt, wenn das Objektiv z.B. nicht an der Kamera hängt. Da die betroffenen Kameras aber mit Objektiven mit Blendenring, bei denen nicht in A-Stellung gearbeitet wird funktionieren, muss sich dieser Magnet ja bewegen. Dies bedetet aber, er sitzt gar nicht fest, sondern öffnet komplett, sodass sich die Blendenmechanik komplett schließt, was ja im Objektiv durch eine Feder geschieht und nicht durch die Kamera meachanisch ausgelöst wird.
Hab ich einen Denkfehler? oder was macht dieser Magnetschalter genau, wenn er korrekt funktioniert?