HD PENTAX-D FA 85mm f/1.4 lens + Pentax KP Custom

Hrhr, eigentlich wollte ich zwei Wochen Heimaturlaub weitestgehend offline verbringen, aber wenn ich den Karton so da stehen sehe, werd ich selber ganz wuschig. Wie ist es, wie ist es, wie ist es?? Laughing

Ich kann dir helfen: Es macht durchaus lustige bunte Ränder an harten Kontrasten. Besser nix Farbloses fotografieren!

Ansonsten in vielerlei Hinsicht ähnlich dem D-FA* 50/1.4: Eher unkompliziert, absolute Créme-Maschine, Schärfe bei Offenblende ist zum Niederknien, AF sitzt zumeist super, durch die geringe Tiefenschärfe bei Offenblende und nahe dem Mindestsabstand natürlich mehr als brutal, die Fokuspunkte sind plötzlich gefühlt riesengroß.

An der Kamera wirkt es -- nicht zuletzt wegen der großen Streulichtblende -- ziemlich groß. Das Gewicht ist gar nicht so störend, so viel mehr als das 50er bringt es gefühlt nicht auf die Waage.

Mindestabstand?
Der wäre?
Ich bin zu faul, um nachzusehen.
Der Mindestabstand ist eines der wichtigsten Kriterien für mich zu Beurteilung eines Objektivs.

So ein dreiviertel Meter circa.

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Jou, sehr matschig rundum und scharfes Tröpchen.
Was ist das für ein ISO?

Danke. Und viel Spaß!

Das ist ein starker Crop, f/2 mit ISO 200 glaub ich.

Aha. Crop. Ok.

Ich stell jetzt hier mal ein paar Bilder rein, die ich auf die Schnelle im Garten gemacht habe. Großteils ohne künstlerischen Anspruch ...

Zusammenfassung: Krachscharf bis an den Rand, voll (!!!) offenblendentauglich, beeindruckende Knackizität bei f/1.4, klar vorhandene LoFads, die schon mal ins Auge springen oder auch nicht, mittelflotter und an sich sicherer AF, macht Laune.

Noch handlich, liegt gut in einer mittelgroßen Männerhand. Mit Batteriegriff an der K-1 noch passabel ausbalanciert, das D-FA* 50 ist etwas handlicher. Manchmal tut man sich etwas schwer die Fokuslage gezielt zu kontrollieren.

Die Meinung vom "Freistellungsbeauftragten" wär interessant ...

Alles an der K-1, außer der Katze und dem Laptop alles bei ISO 200, die beiden ISO 1.600. Spitzlichkorrektur an, SR an, DNG. Entwickelt mit einem uralten ACR von PhotoShop CS4. Teilweise Crops. Bis auf 2 Bilder alles bei f/1.4, die beiden bei f/2.

Als Attachments auch die ident gecroppten Bilder in voller Auflösung. Die Bilder sind soweit unretuschiert, nur Ausschnitt, Weißabgleich, Helligkeit, Lebendigkeit ... solche Sachen sind gemacht. Am Laptop tu ich mir oft mit der korrekten Helligkeit etwas schwer.

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Danke für die ersten Bilder!

'Krachscharf bis an den Rand' kann man gut & gerne glauben, kann man allerdings bei diesen Motiven nicht sehen.
Aber das was bei f1.4 scharf ist kracht wirklich.
Interessant wären sicher auch Landschaftsmotive mit ausnahmsweise mal offenere Blende, bei denen sich auch die Randbereiche im Schärfebereich befinden.
Wenn dann noch ein Bodenfliesen- oder Plattenmuster dabei wär könnte man auch eine eventuelle Bildfeldwölbung der Schärfeebene erkennen … oder besser nicht erkennen.

Die LoFads der lila Blüten im ersten Bild sind schon sehr deutlich und lassen sich mit der Automatischen Pipette in LR nicht beseitigen.
Da braucht's schon etwas manuelle Trixerei, um eine sichtbare Minderung zu erreichen. Ganz weg hab ich nicht geschafft, grün schon, aber violett nicht.
Wieviel von den LoFads beim Schließen der Blende noch übrig bleibt wäre zu testen.

Und dann noch das Bokeh … dazu sag am besten nichts … was wollte man auch zu einer Bokehmaschine noch sagen.

Fast vergessen: Herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Teil!!! … es wird Dir sicher viel Spaß bringen.

Die Schärfe kann ich auch nur bis "ins äußere Viertel" wirklich beurteilen, aber sie ist dort auf jeden Fall 1A, besser als alles, was ich kenne. Und schau mal bei der Lehne der Teak-Gartenbank ganz oben und die Blätter im selben Bild links unten am Bildrand.

Die Fliesen und Ziegelwände und den Hunde-AF.C-Test überlasse ich anderen ... Wink

Ja, die LoFads sind gar nicht so gering. Bei der Katze sieht man das am rechten Rand des weißen Flecks hinter dem Ohr auch recht deutlich. Die "Automatische Pipette" in LR ist eher Müll. Meiner Erfahrung nach ist es selten so, dass man diese ohne Schäden anzurichten verwenden kann. Am ehesten noch mit dem Pinsel und die "richtige" Farbe reinmalen.

Schau dir mal den "bunten Balken" im Laptop-Foto an, wo man die LoFads schön sieht. Der Balken erscheint mir auch schön gerade, was für eine geringe Bildfeldwölbung spricht. Auch kann man hier die knackigen Pixel des LCDs über die ganze Bildhöhe verfolgen -- ist doch prima.

Naja, die "Automatische Pipette" in LR ist m.M. in vielen Fällen recht brauchbar, denn einen farbigen Pinsel im Blätterwerk tue ich mir nicht an … niemals Wink

Falls Du mal die Optik in öffentliches bebautes Gebiet schleppen solltest und sich rein zufällig mal eine gepflasterte Fläche auftut könntest Du ja ein schönes Bild eines Gebäudes oder einfach nur das gegenwärtige Geschehen ablichten, natürlich mit dem gepflasterten rein zufälligem Vordergrund Smile

Ich benutze dafür meine doppelspurige Einfahrt vor dem Haus Mr. Green

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Hier das gewünschte Pflaster-Bild bei Offenblende. Großspurige Einfahrt hab ich leider keine, musste die Terasse herhalten. Gehört wieder gekärchert ...

Ich sehe keine Bildfeldwölbung.

Sieht sehr ordentlich aus. Beeindruckend finde ich das Blatt am Rand von 9923. Offenblende, Randbereich!

Danke für das Pflaster-Bild. Wie man sieht, sieht man nichts Wink

Nur ist es aus mehreren Gründen für die Überprüfung einer Bildfeldwölbung nicht geeignet, die, wenn überhaupt, sehr wahrscheinlich gering ausfallen dürfte.
Für Reproduktionen sollte man wissen worauf man sich einlässt, z.B. Bilder alter Meister bei wenig Licht, die nicht transportiert werden dürfen und zusätzliche Lichtquellen nicht erwünscht sind.
Ich vermute mal den Schärfe-Hotspot bei ca. F4 … könnte das stimmen?

Du siehst, dass die Schärfe an der schräg fotografierten Ebene in einer Linie abgebildet wird, das zeigt doch, dass alles okay ist. Wäre die Schärfeebene keine Ebene, dann ergäbe sich statt der Geraden eine Kurve.

Leider treffe ich eher selten professionell auf Alte Meister, nur einmal ist mir ein Waldmüller ( https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Georg_Waldm%C3%BCller ) "zugestoßen", das war recht spannend. Vor allem, was da für Farben zum Vorschein kommen, wenn man furchtlos an den Reglern dreht um den elenden honigfarbenen Firnis-Stich zu kompensieren! Den Mut dazu hat mir ein Besuch im Amsterdamer Reijksmueum vermittelt, wo man irgendwo auch Faksimile der Gemälde vor der Renovierung neben dem nun wieder prächtigen Original zeigte.

Der Schärfe-Sweetspot des D-FA* 85/1.4 könnte tatsächlich bei f/4 oder sogar ein Stück weit in Richtung f/2.8 liegen. Ich meine, die beiden neuen D-FA*-Festbrennweiten bieten deutlich mehr als der recht gutmütige K-1-Sensor auflösen kann, insofern könnte sich fast ein richtiges Plateau ausbilden.

Die Schärfelinie ist in dem Bild etwas schwer zu finden, zumal es auch nicht ganz symmetrisch aufgenommen wurde.

Ja, das mit den Farben bei alten Bildern ist ein Problem. Es gab immer wieder (leichten) Ärger mit der gedruckten Katalog-Darstellung, wobei natürlich die Druckerei verantwortlich war Wink

Als erste Hilfe war, soweit möglich, eine Grau- & eine Farbkarte mit von der Partie. Denn wenn man später stundenlang vor dem Monitor sitzt weiß man nicht mal mehr was ein neutrales Grau ist.

Freihändig krieg ich es nicht gerader hin. Wink

Immerhin scharf bei 1/25 Sek. bei ISO 200 mit SR. LiveView mit Kontrast-AF trifft hier besser als der Phasen-AF.

Heute gibt's nochmal einen Schwung aus dem Garten, was Besseres finde ich mir im Moment (noch) nicht. Wink

Wieder fast alles bei f/1.4, nur zwei Bilder f/2.8 -- wer findet sie?

Ein bisserl ein Backfocus ist mir mit der Zeit doch aufgefallen, ließ sich in der Kamera korrigieren. Und Makro ist es keines, die Naheinstellgrenze ist mit ca. 0,85 m doch nicht gerade kurz.

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