Pelletheizung & PV-Anlage

Es ist ja schon viel geschehen, die Grabarbeiten vor und hinter dem Haus sind abgeschlossen.

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Ich muss diesen tollen (nur für Wowie Dusies) Fred mal wieder ansprechen, nicht dass er in Vergessenheit gerät Wink

Deine Ausführungen (Erzählungen Cool

) sind für mich doch sehr aufschlussreich und ich verfolge Dich als unterlegener Konkurrent
des gesprochenen Wortes

… auch wenn 's bei meinen Vorhaben im Kern nur ähnlich aussieht.

Da hätt' gleich mal eine Frage zur Verlustwärme, die im Allgemeinen als kWh pro Jahr definiert ist:
Die angesprochenen Watt*** 120 W ist die Verlustwärme eines 600-l-Pufferspeichers bei 75° C ist doch eine Leistung (W) und keine Energiemenge (Wh).
Wie rechnest Du das ? … und wo könnte man solcher Verlust-Wärmemengen für individuelle Wasser-Speicher (z.B. Zytterne) habhaft werden.
Gibt's da zufällig was in Deinem Zugriff?

THX! …vorab

Watt*** => ??? Leistung bei kontinuierlicher Wärmezufuhr, um die Pufferspeicher-Temperatur konstant (hier auf 75° C) zu halten ???

Ein Verlust "ist auch eine Leistung": Genau mit dieser Leistung muss man permanent "nachfüllen" um das Temperaturniveau zu halten. Wink

Klar könnte man den auch als "kWh pro Stunde" oder "kWh pro Tag" beschreiben, aber die Größe "Zeit" kürzt sich dann ja wieder raus.

Die Verlustleistung eines Pufferspeichers (oder was auch immer) verhält sich doch wie eine Glühbirne, die einfach vor sich hinleuchtet.

Und Wärme geht ja nicht verloren, sie ist nur woanders. Meinem chronisch "tiefgekühlten" Keller tut das ganz gut, wenn er ein oder zwei Grad wärmer wird. Ärgerlich ist Wärmeverlust außerhalb der Heizperiode, aber da sind die Speicher eh kalt.

Zum Thema "Wärmeverlust einer Zisterne" gibt es glaub ich kaum belastbare Daten. Wie auch, ist doch jede anders! Temperaturgefälle, Oberflächen/Volumen-Verhältnis, Konvektion, Strahlung, Wärmeleitung ... alles auf geringem Niveau, aber mit großen Flächen und geringsten Widerstandswerten. In deinem Fall auch noch den Faktor Durchströmung.

Aus dem Bauch heraus würde ich das als nicht berechenbar einstufen. Ergo: Versuch macht kluch!

Als nächstes ist nun der Pelletbunker dran. Habe gestern 20 Schaltafeln als Beplankung und 24 Stück Konstruktionsvollholz 6 x 10 cm nebst Balkenschuhen, 100 Stk. Schwerlastdübeln und ebensovielen Torbandschrauben mit großen Unterlegscheiben erworben. Die Schaltafeln sind stabil und nicht zu teuer, ich beplanke wegen des Raumgewinns die Ständer von außen, daher die Torbandschrauben (Schlossschrauben in Deutschland?) mit den Scheiben.

Ok, alles klar soweit! … allerdings ist mir die Verlustwärme-Berechnung (hier 12o W) im Detail noch unklar.

Den Wärmefluss pro m² von Zysternen-Beton müsste man berechnen können, mal sehen …nötigenfalls auch übers Jahr messen. Im März waren es 11 °C, jetzt sind es 12,5 °C.

Das größere Problem wird eher die nicht dauerhafte Durchströmung darstellen: einmal kalt - immer kalt Wink

@Austro

Tolle Bilder, schön, dass Du uns auf dem Laufen hältst.

Wie viel kWh Energie brauchst du jetzt pro Tag für Warmwasser bei wie vielen Personen?

Ich kann fürs Erste nur berichten, dass der Speicher sich beim aktuell 3-Personen-Haushalt ungefähr einmal am Tag von 45 auf 54° C "hochpumpt" und dass er pro Grad Brauchwassertemperatur rund 20 Minuten benötigt. Die Anschlussleistung ist laut Handbuch 750 W; ob er die ganze Zeit diese Leistung zieht weiß ich nicht. Zur COP-Zahl lese ich von 3,05 bis 3,8 alles Mögliche.

Das wären 9° x 20 Min./60 Min./Stunde x 0,75 kW = 2,25 kWh pro Tag, das wären aktuell ca. 0,7 Euro pro Tag. Also 20 Euro pro Monat.

Aktuell arbeitet der nur "aus dem Keller", die Ansaugluft ist mit 17° C entsprechend frisch. Wenn die Luft dann ab Freitag von außen kommt und er so eingestellt ist, dass er vorzugsweise erst gegen Mittag beginnt, dann dürfte das bei einer mittleren Außentemperatur über 22° C noch etwas besser werden.

Auf jeden Fall soll in weiterer Folge (auch) dieses Ding dann mit selbsterzeugtem Solarstrom laufen. Morgen kommt wieder der Solar-Techniker zu uns, diesmal der Chef wegen der schwierigeren Lage, der ist Elektroingenieur, von seinem Dachdecker haben wir schon das Okay.

Danke das ist schonmal interessant

Dieses Mist-Epoxyd-Harz klebt noch immer! Auch nach 7 Tagen noch nicht staubtrocken ... keine Ahnung was der Hornbach da verkauft.

Wenn ich da die RDS-Dichtungen reinstecke bekomme ich die nie wieder raus. Habe nun das Zeug mit einer Küchenfrischhaltefolie abgedeckt .... mei o mei. Morgen kommt der Installateur und macht genau dort weiter.

Und ab Mittag, wenn der gute Mann wieder weg ist, wird der ETA Heizkessel und die beiden 600-l-Pufferspeicher angeliefert. Die stehen dann übers Wochenende im Wohnzimmer, sehr geil. Draußen geht nicht, es regnet kräftig.

Heute war ja wieder Installateur-Vormittag. Die Rohre wurden mit den RDS-Dichtpackungen in den Keller eingebaut, die Idee mit der Frischhaltefolie war in Verbindung mit etwas Gleitmittel auf den RDS-Dichtungen gar nicht die Schlechteste.

Hier mal die Einblasrohre (DN 110) aus Nirosta,

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Gerade wurden der Pelletskessel, die beiden Pufferspeicher und das ganze Zubehör für die Pelletsaustragung geliefert.

Der Kessel ist so groß wie ein Tiefkühler und richtig schick! Wink

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Die Dinge überschlagen sich im Moment. Heute morgen wurden der Kessel und die Pufferspeicher in den Keller abtransportiert, das hat einige Kollateralschäden an der Holztreppe und der Wand verursacht -- trotz Schutzmaßnahmen wie aufgeklebte Karton-Eckenschutzprofile.

Eine enge Wendeltreppe ist der Supergau für das Transportwesen, die vier muskulösen Handwerker waren sichtlich gefordert, das Material (Sackkarre) nicht ideal.

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Das ist ja ein unglaublicher Aufriss, den du da veranstaltest

Wenn das bei allen Pellet-Heizungsinstallationen ähnlich zugeht weiß ich endlich wo unsere ganzen 'Fachkräfte' gebunden sind Wink

Vor 35 Jahren hätte ich mit der oben gezeigten Präzisions-Raupe mit dem Aushub kurzen Prozess gemacht, und die Erdlöcher auch ratzfatz wieder zugeschoben.
Und so wie die Öffnungen in der Wand bei dir ausschauen hätte die Laderaupe mit seinen Zähnen diese ein zwei Löcher auch Zentimeter genau spielend geschafft

In zehn Jahren, wenn dann alle Heizungen weitestgehend emissionsfrei laufen, kommen dann diese kurzsichtigen Politiker und husten dir was wegen Feinstaub in ihren Lungen

Du siehst, ich registriere dein schändliches Handeln aufmerksam, aber nicht nicht dass du dich verfolgt fühlen müstest

Ich hab jetzt auch endlich nen Dachdecker gefunden, der verspricht, alles gut werden zu lassen.
Wir sprachen etwa 5½ Stunden vor Ort und unterhielten uns neben meiner uralten selbst reparierten Husquarna Nähmaschine und anderen wichtigen Dingen u.A. auch über die Dachsanierung … er durfte ja auch nur ne halbe Flasche Wein trinken, denn er musste ja noch 35 km fahren … unglaublich!, … aber wahr!

Der ist neben einem wirklich erfahrenen Dachdecker auch ein Zimmermann vom alten Schlag und hatte aber mit einem 37jährigen überhaupt keine Probleme, nur seine Frau im Büro konnte mit den gezipten Bauplänen und Bildern nix anfangen weil der Kommputer die nicht öffnen konnte.
Ob ich die nicht in pdf schicken könnte, jepeg ginge auch ja nicht

Bin schon gespannt auf das nächste Telefonat … vielleicht hat sie ja bis dahin ihren Daun-Lood-Ordner gefunden, den ich ihr ans Herz gelegt hatte, denn im Regal stand er nicht Mr. Green

Mein lieber Nachbar mit seiner 130 KW-Hackschnitzel-Anlage für mehrere Häuser hat regelmäßig Probleme, die Feinstaubwerte einzuhalten.
Das hat mir unser Bezirksschornsteinfegermeister* durch die Blume verklickert, indem er die Unterlagen des Nachbarn aufblätterte und sie offen liegen ließ während er den Pott besuchte Wink

Er selbst ist schwer in Ordnung, aber seine Vorgesetzte gängelt und maßregelt ihn ständig, diese alte F…………

* das ist hier in D sowas wie der Bezierkseisenbahnschienenschwellenbreiterkloppermeister in Spee,
der nächst höhere Dienstgrad wäre dann Ober-Bezierkseisenbahnschienenschwellenbreiterkloppermeister
mit einer allmächtigen Befugnis, wegen fehlender 3 Zentimeter der Kaminverlängerung die ganze Anlage nicht abzunehmen.
Auf die Frage, wo und in welcher Verordnung das genau steht kam dann die kommentarlose Genehmigung => geht doch!

Auf gute Abgaswerte zu drängen finde ich im Grunde nicht verkehrt, besonders jetzt wo viele in die Richtung Holzfeuerung gedrängt werden. Die schlechte Luft der 80er-Jahre brauchen wir nicht zurück, technisch ist alles machbar.

Holzfeuerung, besonders mit Scheiten sollte in geschlossenen Wohngebieten verboten werden, sorry.

Mal was anderes, was mir immer wieder in den sinn kommt: CO2-neutrale heizungen sind zwar schön, doch wir leben in diesem bezug seit 200 jahren auf pump. Und jetzt, wo sich die folgen davon im bedrohlichen masse zeigen, wäre eigentlich nötig, diese "anleihe" zurückzuzahlen. In der praxis würde das bedeuten, zb. das gewachsene holz, das der luft CO2 entzogen hat, nicht mehr zu verbrennen, sondern ohne es energetisch zu nützen dauerhaft einzulagern.

Natürlich ist sowas unrealistisch. Doch obwohl damit kein zusätzliches CO2 produziert wird, ist auch hier der möglichst sparsame umgang nötig.

Das um so mehr, dass trotz alle anstrengungen an manchen orten, die gesamtbilanz weltweit ist immer noch stark negativ.

Auch wenn das jetzt am Thema dieses Fadens vorbeigeht:

1. Das "Bunkern" von gebundenem CO2 wie zB durch langfristig verbautes Konstruktionsholz ist ein nette Idee zur Weltverbesserung, wird aber absolut betrachtet nicht viel bewegen.

2. Die beste Lösung ist es, Energie nicht oder zumindest weniger zu "verbrauchen". Entweder durch Effizienzsteigerung oder durch Verzicht zu erreichen.

3. Die zweitbeste Lösung ist es, "wirklich grüne Energie" aus Wasser-, Solar- und Windkraftanlagen zu nutzen. Die Atmosphäre ist ein riesiger Energie-Kollektor, die Nutzung kostet -- zumindest theoretisch -- niemandem sein Leben.

4. Die drittbeste Lösung ist es, "regenerative Energiequellen" zu nutzen, auch wenn das in gewisser Weise tatsächlich Augenauswischerei ist. Zumindest reduziert sich damit die CO2-Zykluszeit von vielen Millionen Jahren auf wenige Jahrzehnte.

Neben diesem Aspekt ist für mich auch interessant, dass mit der Nutzung der "erneuerbaren Energien" die Wirtschaftsleistung großteils im regionalen oder zumindest zentraleuropäischen Raum bleibt und nicht in irgendwelche zweifelhaften "Demokratien" oder Königreiche abfließt, die mit diesem Vermögen viel Ärger verursachen.

In Österreich gibt es noch immer einen jährlichen Holzzuwachs, das kann genutzt werden, ohne allzuviel Skrupel zu haben. Ohne Kollateralschäden wird aber auch die Pelletindustrie nicht arbeiten können, das ist klar und nur aus Abfällen wird man die vielen Pellets nicht machen können. Andererseits: Ist ein "kleiner Umweltschaden" hier schlimmer als das, was die Öl-, Kohle- und Gasindustrie woanders anrichtet?

Dazu kommt, dass schnellwachsendes Wirtschaftsholz als Energieträger noch gar nicht in der forstwirtschaftlichen Wirklichkeit angekommen ist. Hier ist sicher noch viel Potenzial auf Bracheflächen u.ä. zu verorten. Wir müssen uns darauf einstellen, dass Energie in Zukunft dauerhaft ein Vielfaches der gewohnten Beträge kosten und damit dieser Markt für Grundbesitzer zunehmend attraktiv wird!

Gerade bin ich auch dabei in eine 14-kWp-Solaranlage (in alle vier Himmelsrichtungen, also netto viel weniger) mit 10-kWh-Batterie zu investieren. Auch damit werde ich einen Beitrag dazu beitragen, weniger CO2 zu produzieren.

Wenn ich es mit der Heizungs-Baustelle noch nicht geschafft habe meine Gattin in den Wahnsinn zu treiben, damit wird es gelingen! Wink

Damit bin ich dem Ziel, unser Geldvermögen zu "vernichten" und in "Betongold" umzuwandeln wieder um ein großes Stück nähergekommen.