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Warning: Illegal string offset 'title' in /www/htdocs/v241758/phpBB2/includes/page_header.php on line 514 DigitalFotoNetz.de :: Thema anzeigen - Fehlfocus - mal ganz generell
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 18:55 • Fehlfocus - mal ganz generell
Hallo
Bewußt fange ich mit meiner Frage einen neuen Thread an, um nicht in die leidige Diskussion zu kommen, ob Pentax nie und Sigma fast iimer Back/Frontfocus hat.
Wenn mich mein regeltechnisches Wissen nicht ganz täuscht, ist der AF-Vorgang doch folgendermaßen:
-1- die Kamera beurteilt die Schärfe (anhand des Kontrastes) an einem Punkt und versucht dann, über den Objektiv-Mitnehmer zu kurbeln.
-2a-Wenn es schärfer wird kurbelt sie weiter bis es wieder etwas unschärfer wird
-2b- Wenn es unschärfer wird wechselt sie die Drehrichtung und macht dann mit 2a weiter.
-3- Nach diesem Überschwingen tastet sich die Kam langsam an die richtige Einstellung ran, bis die richtige Einstellung gefunden ist.
Da der Kontrast zur Scharfstellung Motiv und Lichtstärkenabhängig ist liegt die Fähigkeit das auszugleichen offensichtlich in der Kamera.
Ein zu großes Spiel in der Mitnehmer-Kette würde das Scharfstellen stören, müßte aber als Hysterese mal zu Back und mal zu Frontfokus führen.
Soweit zu meinem Verständnis des Vorgangs - Hat jetzt vieleicht jemand für mich eine technische Erklärung, warum das Objektiv darauf einen Einfluß hat oder einer Erklärung, was an meinen Annahmen oben falsch ist.
Wie immer neugierig
Klaus _________________ Schönen Gruß
Klaus
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 19:11 • (Kein Titel)
Ich würde sagen, dass erklärt am besten Arnold. Aber vom Grundsatz her liegt ein Problem darin, dass immer quasi bei Blende 5.6 (meine ich) gemessen wird. _________________ Christian
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 19:14 • (Kein Titel)
super Frage!
Ich habe keine Antwort, aber dieser Widerspruch geistert mir auch schon länger im Kopf rum.
Das Objektiv und die Öffnung haben zwar Einfluß auf die Güte der Messwerte, aber das Optimum zu suchen und einzuregeln macht doch nur die Kameraelektronik.
Alle Fehler und Toleranzen, die mir am Objektiv einfallen, dürften nicht zu systematischen Fehlern wie nur BF oder nur FF führen.
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 19:54 • (Kein Titel)
bf und FF kommen zB vom Öffnungsfehler.
Der AF zweigt ein Stahlenbündel ab, das in etwa Blende 5,6 entspricht (das hat jetzt nichts mit der Helligkeit an sich zu tun, sondern mehr mit der Messbasis)
5,6 deshalb, weil die lichtschwachen Zooms meistens um die 5,6 haben und sonst nicht scharfgestellt werden könnten. _________________ bekennender PEN-Bruder
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EIN Grund für Fehlfocus (neben veralteter, in sich schon zum Scheitern verurteilter Technologie), wären Objektivkonstruktionen, bei denen die Schärfeebene mit der Blende "wandert".
Der technische Ausdruck dafür ist mir leider im Moment plötzlich entfallen aber solche Konstruktionen sind gar nich mal so selten.
Das KANN also nichts werden, wenn bei Blende 5,6 gemessen und bei Blende 1,7 fotografiert wird, es sei denn dies würde softwaremäßig berücksichtigt...
EDIT: Um es genauer zu sagen: es wird ein Lichtbündel zur Messung hergenommen, das einer Blende von 5,6 entspricht...so weit ich das verstanden habe.
Edit2: uhps, nightstalker hat's ja schon erklärt...
Zuletzt bearbeitet von Gast am 23. Jun. 2007, 20:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
Ich versuchs mal. Wenn ich Arnold richtig verstanden habe, ist die Lage der Fokusebene von der eingestellten Blendenöffnung abhängig, weil sich diverse Aberrationen (Bildfeldwölbung z.B.) auf komplexe Weise verändern. Wir stellen bei Offenblende auf der Mattscheibe scharf, bei der Aufnahme wird aber z.B. Blende 5.6 benutzt. Der Autofokus weiß aber um die Zusammenhänge und korrigiert entsprechend, wenn er denn richtig kalibriert ist. Wenn nicht, gibts halt FF oder BF.
Irgendwie so muss es sein, sonst könnte man nicht ein Objektiv justieren. Ich vermute, da wird nichts mechanisch justiert, sondern nur die Korrekturkurven feingetunt, z.B. in einem Flashspeicher im Objektiv.
Ansonsten würde ich es auch nicht verstehen, mir leuchtet Klaus' Ausgangsnachricht auch nur so ein.
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 20:04 • (Kein Titel)
« Helium » hat folgendes geschrieben:
EIN Grund für Fehlfocus (neben veralteter, in sich schon zum Scheitern verurteilter Technologie), wären Objektivkonstruktionen, bei denen die Schärfeebene mit der Blende "wandert".
das ist die sphärische Abbberation aka Öffnungsfehler...
Die Randbereiche des Objektivs haben eine andere Schärfeebene wie das Zentrum... weit offen sind die äusseren Bereiche für das Bild sehr wichtig, abgeblendet fallen sie weg _________________ bekennender PEN-Bruder
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 20:44 • (Kein Titel)
« jberg » hat folgendes geschrieben:
Der Autofokus weiß aber um die Zusammenhänge und korrigiert entsprechend, wenn er denn richtig kalibriert ist. Wenn nicht, gibts halt FF oder BF.
Irgendwie so muss es sein, sonst könnte man nicht ein Objektiv justieren. Ich vermute, da wird nichts mechanisch justiert, sondern nur die Korrekturkurven feingetunt, z.B. in einem Flashspeicher im Objektiv.
Gruß, Jochen
Das kann man nur vermuten, wäre schön wenn dem so wäre.
Zumindest mein erstes Sigma135-400 verhält sich entsprechend:
Blende 4,5 und 135 mm starker Backfokus (mit K10D & FW 1.10 war ein +330 erforderlich !!!)
Blende 8 und 135mm exakter Fokus, da AF nachjustiert
Blende 4,5 135mm aber vorher mit F8 den AF betätigt - exakter Fokus.
Für das nachjustieren sehe ich auch keinen anderen Grund als eine Korrekturkurve.
Gruß Henning _________________ Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 23:01 • (Kein Titel)
« klaus123 » hat folgendes geschrieben:
« ergoden » hat folgendes geschrieben:
... Aber vom Grundsatz her liegt ein Problem darin, dass immer quasi bei Blende 5.6 (meine ich) gemessen wird.
Aber es ist doch die ganze Zeit im Sucher hell?
Wenn ich manuell bei 5,6 scharfstelle, wird das bei 1,4 auch nix
Klaus
Bei meiner IstD hatte ich es mal systematisch ausprobiert, da lag die Hysterese zwischen "von nah kommend" und "von unendlich kommend" mit dem AF fokussierend bei ca. knapp 2 cm und damit, bei 1 m Abstand, auch beim offen eingesetzen 1,4/50 noch so ungefähr im Toleranzbereich dessen, daß es bei einem Foto im Sinne von Fehlfokus noch keine Rolle spielt.
Das heißt, daß die Kamera auch mit lichtstarken Objektiven, wenn kein systematischer Fehler wie BF oder FF vorliegt, ausreichend exakt scharfstellt.
Bei Pentax hatte man meine Frage "mißt der AF bei 5,6?" mal so beantwortet: "Der AF sei dahingehend optimiert, daß er auch mit Objektiven mit einer Öffnung von 5,6 noch funktioniert."
Das er stets mit 5,6 mißt, glaube ich nicht, denn das würde ihm die Arbeit unnötig erschweren und er wäre dann vermutlich nicht in der Lage, hochlichtstarke Objektive zufriedenstellend scharfzustellen. _________________ Gruß Sirius
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Verfasst am:
23. Jun. 2007, 23:58 • (Kein Titel)
Hallo,
vielen Dank für die Infos und v.a. für die Links von Lefty!
So ganz klar sehe ich noch nicht. Wenn ich mal versuche zusammenzufassen, was ich glaube verstanden zu haben, dann ist
1) das Bildfeld unserer Objektive gewölbt, da es keine Plan-Apo-Rechnungen sind.
2) nehmen die sphärischen Abberationen mit der Öffnung des Objektivs zu.
3) das kann dazu führen, dass der maximale Schärfeeindruck sich mit der Öffnung des Objektivs ändert, d.h. für ein optimal scharf erscheinendes Bild muss bei Blende 1,4 ein anderer Auszug eingestellt werden, als z.B. bei Blende 5,6.
4) Die AF-Messkette misst immer bei ca. 5,6 und bestimmt daher bei betroffenen Objektiven systematisch einen falschen Auszug bei voller Öffnung.
Zwei Dinge verstehe ich aber noch nicht wirklich:
1) Wie wird das optisch gemacht, dass der AF bei Blende 5,6 misst. Der Sensor und die zugehörige Optik liegt doch der Bildebene sehr viel näher, als der Blendenebene. In der Blendeneben kann ich mir das vorstellen. Dort werden durch das Auf- oder Abblenden mehr oder weniger Beugungsmaxima hinzugezogen und dadurch Orstfrequenzspektrum, Auflösung und Kontrast und in der Folge auch die Schärfeebene nach obiger Überlegung beeinflußt. Aber dort misst doch der AF nicht, sondern in oder nahe der Bildebene, wo ich durch Feldeinschränkungen doch nur noch vignettieren kann.
Irgendwo mache ich da noch einen Denkfehler, bloß wo?
2) Was heisst es dann, ein Objektiv zu justieren - wo wird eine Korekturkurve abgelegt und berücksichtigt?
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 00:20 • (Kein Titel)
Ich habe mal mit dem DA 21 auf ein Objekt im Nahbereich fokussiert und festgestellt, dass der Fokuspunkt bei eingestellter Blende <= f/5.6 woanders lag als bei Blende >=f/6.7, reproduzierbar. Da muss offensichtlich ein Korrekturfaktor einfliessen. Nach einer Kurve sah es nicht aus, ober- und unterhalb dieser Grenzwerte war der Fokuspunkt immer gleich.
Dieses Verhalten konnte ich aber noch bei keinem anderen Objektiv reproduzieren.
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 00:40 • (Kein Titel)
« rotifer » hat folgendes geschrieben:
Hallo,
vielen Dank für die Infos und v.a. für die Links von Lefty!
...
1) Wie wird das optisch gemacht, dass der AF bei Blende 5,6 misst. Der Sensor und die zugehörige Optik liegt doch der Bildebene sehr viel näher, als der Blendenebene. In der Blendeneben kann ich mir das vorstellen. Dort werden durch das Auf- oder Abblenden mehr oder weniger Beugungsmaxima hinzugezogen und dadurch Orstfrequenzspektrum, Auflösung und Kontrast und in der Folge auch die Schärfeebene nach obiger Überlegung beeinflußt. Aber dort misst doch der AF nicht, sondern in oder nahe der Bildebene, wo ich durch Feldeinschränkungen doch nur noch vignettieren kann.
Irgendwo mache ich da noch einen Denkfehler, bloß wo?
...
... auf dem im Zentrum halbdurchlässigen Spiegel einer SFX konnte man noch genau sehen, wie groß der Durchlass für die AF Mimik war. Blende 5,6 eines 50mm Objektivs passte da etwa. Schau mal bei B und offenem Sensor unten in den Spiegelkasten, da wo der Phasenvergleich für das AF Signal gemacht wird ... der Durchlass dort ist ebenfalls wesentlich kleiner, als der Sensordurchmesser. _________________
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 01:26 • (Kein Titel)
Sorry, aber ich stehe auf dem Schlauch
Ich verstehe, dass die Öffnung (sprich Blende) für eine gegebene Dingweite die Bildweite und damit die Fokuslage beeinflußt. D.h., wenn das Bild bei Objektivblende 5,6 auf dem Bildsensor scharf ist, kann es bei gleichbleibendem Auszug durch Öffnen auf 1,4 unscharf werden.
Die Objektivblende beeinflußt aber ja nicht den Bildwinkel oder die Bildgröße.
Der AF-Sensor nimmt jedoch in der Bildebene ab. D.h. es wird ein Teil des auf dem Sensor entstehenden Bildes auf die beiden AF-Sensoren gelenkt. Egal, wie groß oder klein der aufgenommene Bildausschnitt ist, er enthält doch das Frequenzspektrum, das von der Objektivblende vorgegeben ist.
Wenn ich an dieser Stelle den Effekt einer maximalen Objektivöffnung von 5,6 simulieren will, müsste ich doch einen Tiefpassfilter einschalten?
Ohne Tiefpass würde doch die Phasen- oder Kontrastmessung direkt von der tatsächlich eingestellten Objektivblende abhängen und der gefundene Fokuspunkt müsste daher bei Arbeitsblendenmessung unabhängig von der Objektivblende sein.
Bei Offenblendenmessung braucht man allerdings Korrekturfaktoren - insofern verstehe ich jetzt schon, warum es systematische Fehler geben kann.
Was das aber mit der "Messung des AF unter 5,6-Bedingungen" zu tun hat, bzw. wie diese Bedingung hergestellt wird, verstehe ich noch nicht
Was ich auch noch nicht verstehe: Die Korrekturfaktoren müssen doch vom Kameraprozessor berücksichtigt werden und von jedem Objektiv individuell geliefert werden - ist das so, besitzt jedes AF-Objektiv eine gespeicherte Korrekturkurve, die es beim Anschluß dem Prozesser übermittelt?
Dann verstehe ich auch, wie die Justierung funktioniert, verstehe aber nicht, wie ein Kameramenü zur Justierung da helfen sollte...
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 01:41 • (Kein Titel)
Der limitierende Faktor für die vom AF gesehene Öffnung ist, wie ich das bisher verstanden habe, der Hilfsspiegel hinter dem teildurchlässigen Hauptspiegel. Dieser liegt nicht in der Bildebene und hat darum eine Wirkung wie eine Blende. Allerdings ist er bei aktuellen DSLRs deutlich grösser als bei der SFX, muss er auch sein wegen der über eine grössere Fläche verteilten AF-Punkte.
« rotifer » hat folgendes geschrieben:
Was ich auch noch nicht verstehe: Die Korrekturfaktoren müssen doch vom Kameraprozessor berücksichtigt werden und von jedem Objektiv individuell geliefert werden - ist das so, besitzt jedes AF-Objektiv eine gespeicherte Korrekturkurve, die es beim Anschluß dem Prozesser übermittelt?
So wird es wohl sein. Dass sich diese Korrekturkurve "justieren" lässt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Wenn ein Öffnungsfehler zu korrigieren ist, ist das konstruktionsbedingt und sollte bei jedem ordentlich zusammengebauten (nicht dezentrierten) Exemplar gleich sein.
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 05:00 • Re: Fehlfocus - mal ganz generell
« klaus123 » hat folgendes geschrieben:
...
-3- Nach diesem Überschwingen tastet sich die Kam langsam an die richtige Einstellung ran, bis die richtige Einstellung gefunden ist.
naja... langsam und genau würde ich das nur bei der pentax bezeichnen. Bei den Canonen wird anscheinend eher geschätzt und nicht lange korrigiert, und manchmal sitzt der Fokus halt daneben. Deshalb weise ich gerne auf meinen footer hin: _________________ "Corona = 1) Beer brand name, 2) common virus species 3) biggest intelligence test worldwide ever 4) Crime of the century
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 09:09 • Re: Fehlfocus - mal ganz generell
« fibbo » hat folgendes geschrieben:
« klaus123 » hat folgendes geschrieben:
...
-3- Nach diesem Überschwingen tastet sich die Kam langsam an die richtige Einstellung ran, bis die richtige Einstellung gefunden ist.
naja... langsam und genau würde ich das nur bei der pentax bezeichnen. Bei den Canonen wird anscheinend eher geschätzt und nicht lange korrigiert, und manchmal sitzt der Fokus halt daneben. Deshalb weise ich gerne auf meinen footer hin:
So ist es! Canon und Nikon messen den Kontrast, berechnen den Fokuspunkt, fokussieren und lösen aus.
Pentax mißt, berechnet, fokussiert, prüft, fokussiert nach, prüft nochmal und löst erst dann aus. Langsamer, aber oft genauer.
Mal ein Ausschnitt aus "Richard Hünecke: Pentax Z-1" zwar nur SAFOX II,
aber vom Prinzip immer noch richtig ... da steht auch was zum Beschnitt des Strahlenbündels ...
Bitte auf das Bild klicken, um es in Originalgröße zu sehen.
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Eine Frage bleibt für mich noch offen: Wenn ich jetzt manuell fokussiere, z.B. mit meinem A1.4/50, und anschließend z.B. bei f/5.6 auslöse, dann habe ich doch eine ganze Menge der blendenabhängigen Fokusabweichung an Bord, oder? Ich kann doch nur das Bild auf der Mattscheibe beurteilen, dessen Licht von der gesamten Objektivöffnung stammt. Das Bild ist anschließend trotzdem scharf, weil bei f/5.6 die Schärfentiefe/Tiefenschärfe viel größer ist.
Warum habe ich dann mit meinem A1.4/50 und Offenblende im Nahbereich reproduzierbar ca 1.5cm Frontfokus mit meiner TeKaDe-Schnittbildscheibe? Was stimmt da dann nicht und wie könnte man das korrigieren? Übrigens habe ich den Eindruck, dass der AF (bzw. mit dem A-Objektiv natürlich die Schärfefalle) sogar besser passt als das Schnittbild, also wäre ein Justierversuch der Kamera eher schädlich!
Gruß, Jochen
P.S.: Danke, Einherzfürknipser, für die Auszüge aus dem Buch (ich hoffe, Dich mahnt keiner ab). Gibt es ein solches Buch für die DS? Gruß aus Löhne
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Beiträge: 5526
Wohnort: dort wo es am schönsten ist
Kamera: ausser u-wasser kamera immer mit optischem sucher; mal mit und mal ohne spiegel
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Verfasst am:
24. Jun. 2007, 10:35 • (Kein Titel)
wie kommt es, dass die kamera anders fokusiert, wenn ich bein einem zoom z.b. auf 50mm brennweite gehe und dann auf 200mm? immer spotmessung auf den gleichen punkt in unendlicher entfernung und bei gleicher blende! _________________ viele grüsse
aki